Die kartäuserkatze

DIE URSPRÜNGE

Die Geschichte der Chartreux ist von Geheimnissen und Legenden umwoben. Es heißt, seine Vorfahren stammten aus den Bergregionen zwischen der Türkei und dem Iran und seien um 1100 von Kaufleuten oder sogar den Tempelrittern nach Frankreich gebracht worden. Diese Geschichten sind jedoch nur Märchen, denn der Kartäuserkatze wurde erstmals im 18. Jahrhundert in dem Buch „Historie Naturelle“ des Grafen de Buffon erwähnt. Nach dieser Zeit begann man, die Chartreux von anderen blauen Katzenrassen zu unterscheiden. Die Léger-Schwestern begannen in den 1920er Jahren mit der Selektion, und dank ihrer Arbeit wurde Ende der 1930er Jahre der Chartreux-Standard definiert.

 

In den folgenden Jahren setzten die Züchter die Selektionsarbeit jedoch nicht richtig fort und riskierten, dass die Chartreux ihre charakteristischen Merkmale verlor.
Außerdem beschloss die FIFE (International Feline Federation), die Chartreux in den britischen Katzenstandard zu integrieren, was ihre Existenz gefährdete.

 

Erst 1977, dank der Bemühungen von Jean Simonnet, erhielt die Chartreux ihre Identität zurück. Die FIFE beschloss daraufhin, die beiden Rassen zu trennen und sie von den anderen europäischen und amerikanischen Verbänden anerkennen zu lassen. Seitdem hat die Chartreux wieder an Popularität gewonnen und ist heute eine der beliebtesten Katzenrassen der Welt.